(sprich: "O-bi-di-ens") kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt "Gehorsam". Diese tolle Sportart besteht überwiegend aus bekannten Gehorsamsübungen - Bei-Fuß-Gehen, Voraussenden, Apportieren, Abrufen, Bleib-Übungen, sowie Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung. Bei Prüfungen wird auf freudiges Arbeiten des Hundes außerordentlicher Wert gelegt. Hohe Motivation zur gemeinsamen Arbeit sollte bei Hund und Hundeführer vorhanden sein. Dies wird bei Prüfungen bewertet. Das Team Mensch-Hund wird beobachtet und bewertet. |
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Es gehören jedoch auch Übungen dazu, die in den sonst in Deutschland gelaufenenen Prüfungen nicht vorkommen. Distanzkontrolle, bei der der Hund in großem Abstand zum Hundeführer verschiedene Positionswechsel wie Sitz, Platz und Steh ausführen muss, ohne sich dabei mehr als eine Körperlänge nach vorne oder hinten zu bewegen. Geruchsunterscheidungen - es muss vom Hund unter bis zu 6 gleichen Hölzern dasjenige heraus- gesucht und apportiert werden, das den Geruch des Hundesführers trägt. |
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Beim Obedience wird in der Fußarbeit nicht nach Schema (wie z.B. bei der Begleithundprüfung) gearbeitet, d.h. der Ablauf wird bei jeder Prüfung vom sogenannten Ringsteward neu bestimmt. Das bedeutet, dass der Hundeführer alles nur auf Anweisung des Stewards ausführt - jede Wendung, jedes Anhalten, jeder Tempowechsel oder das Angehen wird angesagt. |
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Es gibt vier Klassen beim Obedience. Die reine Anfängerklasse "Beginner" und die Klassen Obedience 1, 2 und 3. Höchste Klasse ist die Obedience 3, sie ist gleichzeitig die internationale Klasse, in der auch internationale Meisterschaften bestritten werden. Es geht in erster Linie um Präzision, perfekte Fußarbeit, akkurates Apportieren, etc. Besonderer Wert wird auf ein harmonisches Bild gelegt. |