Letzte Aktualisierung: 22.03.2024









Obedience

(sprich: "O-bi-di-ens") kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt
"Gehorsam". Diese tolle Sportart besteht überwiegend aus bekannten
Gehorsamsübungen - Bei-Fuß-Gehen, Voraussenden, Apportieren,
Abrufen, Bleib-Übungen, sowie Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung.
Bei Prüfungen wird auf freudiges Arbeiten des Hundes außerordentlicher
Wert gelegt. Hohe Motivation zur gemeinsamen Arbeit sollte bei Hund
und Hundeführer vorhanden sein. Dies wird bei Prüfungen bewertet.
Das Team Mensch-Hund wird beobachtet und bewertet.

 

Es gehören jedoch auch Übungen dazu, die in den sonst in Deutschland
gelaufenenen Prüfungen nicht vorkommen. Distanzkontrolle, bei der der
Hund in großem Abstand zum Hundeführer verschiedene Positionswechsel
wie Sitz, Platz und Steh ausführen muss, ohne sich dabei mehr als eine
Körperlänge nach vorne oder hinten zu bewegen. Geruchsunterscheidungen
- es muss vom Hund unter bis zu 6 gleichen Hölzern dasjenige heraus-
gesucht und apportiert werden, das den Geruch des Hundesführers trägt.

 

Beim Obedience wird in der Fußarbeit nicht nach Schema (wie z.B. bei
der Begleithundprüfung) gearbeitet, d.h. der Ablauf wird bei jeder
Prüfung vom sogenannten Ringsteward neu bestimmt. Das bedeutet,
dass der Hundeführer alles nur auf Anweisung des Stewards ausführt
- jede Wendung, jedes Anhalten, jeder Tempowechsel oder das
Angehen wird angesagt.

 

Es gibt vier Klassen beim Obedience. Die reine Anfängerklasse "Beginner"
und die Klassen Obedience 1, 2 und 3. Höchste Klasse ist die Obedience 3,
sie ist gleichzeitig die internationale Klasse, in der auch internationale
Meisterschaften bestritten werden. Es geht in erster Linie um Präzision,
perfekte Fußarbeit, akkurates Apportieren, etc. Besonderer Wert wird auf
ein harmonisches Bild gelegt.

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